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Während der Energiebedarf bei neuen Gebäuden durch verbesserte Gebäudehüllen stetig sinkt, ist der Anteil für die Warmwasserbereitung nahezu gleichbleibend. Galt bei Altbauten lange Zeit als guter Durchschnittswert 18 % Energieanteil für die Warmwasserbereitung in Bezug zu den Gesamtheizkosten, liegt er bei modernen enrgeieffizienten Gebäuden heute häufig zwischen 30..50 %. Sparen kann man hier nur durch Senkung des Warmwasserverbrauchs ("kürzer Duschen" oder Senkung des Durchflusses durch Spar-Duschköpfe) oder durch Absenkung der Warmwassertemperatur.

Die Warmwassertemperatur am Speicher sollte 60°C betragen, um ernstzunehmende Gefahren z. B. durch Legionellen sicher zu vermeiden. Bei Temperaturen zwischen 25..50 °C besteht die Gefahr erhöhten Legionellenwachstums. Dies sollte man z. B. bedenken, wenn man die Warmwasserversorgung zeitlich einschränkt. Hinzu kommt, dass der Energieanteil für das Wiederhochheizen auf die Normtemperatur 60°C nicht zu unterschätzen ist. Aktuell gibt es lt. Umweltbundesamt trotz erheblichen Forschungsaufwandes keine technische Lösung, die einen hygienisch sicheren Betrieb von Warmwasseranlagen mit abgesenkten Temperaturen ermöglicht.

Die Folgekosten bei einem Legionellenbefall  für aufwendige Gefährdungsanalysen, Reinigungen, Desinfektionen und Sanierungen sind in der Regel deutlich höher als etwaige Einsparungen bei der Energie - von den gesundheitlichen Risiken ganz abgesehen. Auch das extreme Sparen beim Warmwasser kann kontraproduktiv sein. Überall im System muss ein regelmäßiger Wasser-Austausch erfolgen, damit die Wasserqualität nicht sinkt.

Auch wenn die Temperaturabsenkung nicht zielführend beim Energiesparen ist - es gibt dennoch Ansatzpunkte für einen energieeffizienten Betrieb von Warmwasseranlagen:

  • regelmäßige Wartung des Trinkwassererwärmers und Entfernen temperaturhemmender Kalkablagerungen

  • Dämmung der Warmwasserleitungen

  • Überprüfung der Dimensionierung des Warmwasserspeichers und gegebenenfalls Austausch gegen ein kleineres Modell 

Ein ziemlich sicheres Indiz für Handlungsbedarf sind hohe m³-Preise für die Warmwasserbereitung - zu finden in Ihrer Heizkostenabrechnung.

Weiterführende Informationen zu dem Thema finden Sie auch in einer Expertenempfehlung, die das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zusammen mit dem Arbeitskreis Maschinen- und Elektrotechnik staatlicher kommunaler Verwaltungen (AMEV) veröffentlicht hat.

 

 

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